Hochzeitsmandeln

Hochzeitsmandeln haben in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Sie werden den Gästen der Hochzeit als Gastgeschenk überreicht. Der Brauch ist sehr alt. Er reicht bis in die Römerzeit zurück. Wichtig ist Zahl der Mandeln, die gereicht werden: fünf sollen es sein – nicht mehr und nicht weniger.

Wie erwähnt reicht der Brauch, den Hochzeitsgästen Hochzeitsmandeln zum Geschenk zu machen, quasi als Gastgeschenk zur Hochzeit, lange Zeit zurück. So war es in der Antike in Rom üblich, dass das Brautpaar über den Köpfen der Gäste Brot bricht, die Brotstücke aufhebt und diese dann gemeinsam mit den Gästen verzehrt. Dieser Brauch erfuhr im Laufe der Zeit eine Veränderung. So wurde das Brot durch Kuchen ersetzt, der nicht mehr gebrochen wurde, sondern den Gästen mit nach Hause gegeben wurde. Die Symbolik aber war die gleiche. Es sollte den Trauzeugen, Verwandten und Freunden gedankt werden. Von Brot und Kuchen im alten Rom zu HochzeitsmandelnDem Kuchen folgten Mandeln. Dabei handelte es sich um keine gewöhnlichen Mandeln, sondern gezuckerte bzw mit Zuckerglasur überzogene Mandeln (Hochzeitsmandeln). Die fünf Mandeln stehen für Gesundheit, Wohlstand, langes Leben, Glück und Fruchtbarkeit. Mandeln – als Symbol der Fruchtbarkeit und des Überflusses - wurden im Übrigen schon bevor dieser Brauch üblich war, mit der Hochzeit in Verbindung gebracht. Heute sind die mit Zuckerglasur überzogenen Mandeln (kandierte Hochzeitsmandeln) eine Leckerei, die entweder den Gästen überreicht oder aber auf ihrem Platz an der Tafel platziert werden. Der Vorteil der Hochzeitsmandeln liegt in ihrer Haltbarkeit und ihrem dekorativen aussehen. Übrigens: Mandel ist nicht gleich Mandel. Zu bevorzugen sind französische Hochzeitsmandeln mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Vanillezuckermantel und Mandel an, die nicht zu hart und deshalb gut genießbar sind.Herstellung der MandelsäckchenDie Herstellung der Verpackung ist übrigens sehr einfach. Man kann die gekauften Mandeln zB in Organzasäckchen einpacken (Organza ist durchsichtig und daher besonders gut für das Einpacken der Mandeln geeignet). Daneben besteht - bei etwas Geschick und Liebe zu Handarbeit - die Möglichkeit, weiße Tüll-Quadrate zuzuschneiden, in die man die Mandeln hinein gibt. Das ganze wird dann mit einem Band, das zur Dekoration der Hochzeit passt, zusammengebunden. In das Band kann man auch einen Zettel mit den Namen der Gäste, des Brautpaares und einem Spruch einbinden.

• Organzasäckchen
• Hochzeitsmandeln weiss
• Hochzeitsmandeln hellblau
• Hochzeitsmandeln rosa